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Deutschland.

Mittwoch, 21. Juli 2010 von heikoheftich

„Slawik C. war in seiner Nachbarschaft beliebt. Weil er so fleißig war und jedem half. Er machte sich im Garten der Nachbarn nützlich, er spielte Gitarre in der Kirchengemeinde, er half ehrenamtlich in der Jesteburger Kleiderkammer und baute Gartenzäune vor Gemeindewohnungen. Er wollte etwas tun, denn eine Arbeitsstelle war ihm verwehrt: kein Pass, keine Arbeitserlaubnis. In seinem Garten steht das Gewächshaus, in dem er Tomaten züchtete. Daneben hat er die Deutschland-Fahne angebracht.

Doch dieses Land wollte ihn nicht. Monat für Monat musste das Ehepaar C. im Kreishaus von Winsen erscheinen und sich in Gebäude A den Duldungsstatus verlängern lassen.

So auch am 28. Juni 2010, es war ein Montag. Gemeinsam ging das Ehepaar C. zur Ausländerbehörde. Die Verlängerung fand immer im Erdgeschoss statt. „Aber an diesem Tag hieß es: ,Sie sollen nach oben'“, sagt Asmik C. In dem Zimmer wurde Slawik C. eröffnet, dass Armenien seine Staatsbürgerschaft bestätigt habe, dass es einen Passersatz gebe und dass er jetzt abgeschoben werde. Polizisten nahmen ihn mit, er wurde nach Langenhagen gebracht, in Abschiebehaft.“

[…]

„Am Freitag, den 2. Juli, untersuchte ein Arzt den Abschiebehäftling C. Alles sei in Ordnung gewesen, sagt Grazyna Brüschke. Dreieinhalb Stunden später war Slawik C. tot. Er hinterließ keinen Abschiedsbrief.“

[…]

„Am Sonnabend, den 10. Juli haben sie Slawik C. um 11 Uhr auf dem neuen Friedhof in Jesteburg beerdigt. 200 Menschen gaben ihm das letzte Geleit.“

Auszug aus: abendblatt.de (Autor: Volker ter Haseborg)

Kategorie: Link, Politisches | 1 Kommentar »

1 Kommentar zu “Deutschland.”


  1. Papa Razzo schrieb am 21. Juli 2010 um 13:56

    Traurig, traurig, dass Mensch erst in diesem unseren schönen Land der Menschenwürde/-rechte bleiben darf, wenn der Tod die Behörden dazu zwingt.
    Dass dies tagtäglich an den Außengrenzen der EU geschieht, darüber informiert der frühere Kapitän der „Cap Anamur“ Stefan Schmidt mit seinem Verein „Borderline Europe – Menschenrechte ohne Grenzen“.