Solidarität ist eine Waffe! |
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Montag, 17. Dezember 2007 von heikoheftich + + + Warnung: Bitte auf gar keinen Fall nachmachen! + + + Über 200 € Bußgeld (2 Bescheide á 100,60 €)? Für eine normale Paadie eine verdammt teure und ungewöhnliche Geschichte. Zum Glück gibt es Menschen, die sich solidarisch zeigen und damit ein Zeichen gegen Willkür und für Gemeinschaft und Zusammenhalt setzen. Vielen Dank für den Soli-Beitrag an (wird hoffentlich laufend erweitert, Stand 31.12.2007): SpenderInnen: Michael W. aus K., Lars S. aus M., Malte B. aus L. (Kolumne in der Schweriner Volkszeitung), Philip E. aus B. (Großspende), Malte D. aus K., Simon R. aus K., Ruth V. aus K. Weswegen überhaupt das Bußgeld? Eine schöne WG-Einweihungspaadie mit zahlreichen Gästen… allerdings standen mitten in der Nacht die ungebetenen und nicht eingeladenen Gäste vor der Tür bzw. verschafften sich Zugang zu der Feierlichkeit. Da die 4 Polizeibeamten nicht mitfeiern durften, wehrten sie sich, wie man sich wehrt, wenn man am längeren Hebel zu sitzen scheint: Beendigung der Paadie. Warum allerdings sich die 4 Kollegen im Nachgang der entspannt und friedlich beendeten Paadie in einem dunklen Kellerloch zusammensetzten und versuchen, die Menschen, die für die Beendigung der Paadie gesorgt haben, zu kriminalisieren, versteht man nicht auf den ersten Blick. Handelt es sich in diesem Fall also etwa um Willkür? Oder warum wurde, wenn man als Neu-Absolvent der Polizeischule versucht alle Regeln und Gesetze nach dem härtesten Maß auszuführen, nicht allen Gästen der Paadie ein Bußgeldbescheid zugesandt? „(1) Beteiligen sich mehrere an einer Ordnungswidrigkeit, so handelt jeder von ihnen ordnungswidrig. Dies gilt auch dann, wenn besondere persönliche Merkmale (§ 9 Abs. 1), welche die Möglichkeit der Ahndung begründen, nur bei einem Beteiligten vorliegen.“ (§14 OWiG) Gerechtigkeit ist ein hohes Gut, Ermessensspielräume zu nutzen, zeugt von Fingerspitzengefühl; gerade das sollten Beamte des Staates wissen. Sie mit den Füßen zu treten gehört sich nicht, insbesondere nicht für Polizeibeamte. Aber deshalb „Fuck the Police“? Nein, schließlich muss es doch eine Ordnungsmacht geben, die diesem aufkeimenden Anarchismus die Zähne zeigt. Nicht wahr? Und das fängt augenscheinlich bei einer harmlosen Feier an… P.S. Natürlich ist es legitim eine Anzeige gegen Lärmbelästigung zu schreiben… P.P.S. Dass unter diesem Beitrag Polizeibeamte prügeln, dient nicht der Beeinflussung der Leser, sondern liegt an der Tatsache des Prügelns und der zeitlichen Nähe… Kategorie: Link, Photographie, Politisches | Kommentare deaktiviert für Solidarität ist eine Waffe! |
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